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Promotion am IBT wird vom Nachwuchsfonds der Hochschule Trier gefördert

Joachim Messemer, M. Sc.
Joachim Messemer, M. Sc.

Die Promotion von Herrn Joachim Messemer am IBT zum Thema „Ressourceneffizienz in der additiven Fertigung“ in dem laufenden EFRE-Forschungsvorhaben „Ressourceneffizientes Rapid Prototyping“ (RERAP) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation von Prof. Aurich an der TU Kaiserslautern wird vom Nachwuchsfonds der Hochschule Trier im Rahmen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz mit 10.000 Euro gefördert.

Der Schwerpunkt der Promotion liegt in der wissenschaftlichen Untersuchung und dem Kompetenzaufbau zur Energie- und Ressourceneffizienz durch generative Fertigungsverfahren. Hierbei werden innovative, generative Produktionstechniken des gesamten Herstellungsprozesses von der Idee bis zum fertigen Bauteil untersucht. Ein enormes Hindernis für den Einsatz von additiven Fertigungsverfahren ist jedoch neben den hohen Investitionskosten die sinnvolle und ressourceneffiziente Nutzung. Die Technologie erfordert ein vollständiges Umdenken im gesamten Produktionsprozess, weshalb auch die Betrachtung des Energieverbrauchs bisher in den Hintergrund gerückt ist. Erste Untersuchungen an mit Kunststoff gedruckten Teilen zeigen potenzielle Optimierungsmöglichkeiten sowohl in der Konstruktion als auch an der Fertigungsmaschine. Außerdem können Geometrien und Konstruktionen hergestellt werden, die bisher nur in Simulationen möglich waren. Bauteile können bereits vormontiert, mit integrierten Funktionen und unter Berücksichtigung von kraftflussorientierten Konstruktionen hergestellt werden.

Der innovative Charakter der Promotion spiegelt sich in der Untersuchung heterogener Werkstückgruppen hinsichtlich des Energie- und Ressourcenbedarfs. In bisherigen Untersuchungen liegt weder der Forschungs- noch der Anwendungsschwerpunkt der generativen Fertigung in der Berücksichtigung des Energie- und Ressourcenbedarfs. Die in der Grundlagenforschung angesiedelte Promotion soll hier mögliche Prognosewerkzeuge und Aussagen zum Energie- und Ressourcenverbrauch bereits in der Konstruktions-/Simulationsphase entwickeln. Voraussichtlich können zusätzlich die von der Industrie gesuchten Konstruktionsparameter und allgemeingültige Vorgaben entwickelt, publiziert und in Schulungen verbreitet werden.

↦ Für weiterführende Informationen zum EFRE-Forschungsvorhaben RERAP bitte hier klicken.

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Prof. Dr. Henrik te Heesen
Prof. Dr. Henrik te Heesen
Professor FB Umweltplanung/Umwelttechnik - FR Maschinenbau

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