In dieser Studie analysieren wir die Ertragsdaten von mehr als 23.000 Photovoltaikdachanlagen mit einer Nennleistung bis 30 kWp in Deutschland für das Kalenderjahr 2018. Hierzu verwenden wir Tagesertragsdaten inklusive der Konfiguration der PV-Anlagen und aggregieren die Ertragsdaten auf monatliche Werte. Die Daten werden durch einen zweistufigen Algorithmus bereinigt, um nur PV-Anlagen ohne Fehlfunktion zu betrachten.
Das Jahr 2018 war in allen Teilen Deutschlands überdurchschnittlich in Bezug auf die Ertragsproduktion. Im Vergleich zu den Vorjahren 2012 bis 2017 lagen die Erträge durchschnittlich um 11,2 Prozent über dem langjährigen mittleren Ertrag. Dies hat zur Folge, dass die PV-Anlagen entsprechend hohe Einspeisevergütungen erwirtschaftet haben.
Die größten spezifischen Erträge können in Baden-Württemberg und Bayern mit über 1.150 kWh/kWp beobachtet werden. Und auch in Sachsen sind die Erträge auf ähnliche Werte gestiegen. Selbst in Nordwestdeutschland an der Nordseeküste betrugen die spezifischen Jahreserträge der PV-Dachanlagen 1.080 kWh/kWp und mehr.
Die Auswertungen in dieser Studie basieren auf rein statistischen Methoden und Algorithmen. Daher sind die Ergebnisse objektiv nachprüfbar und weisen keinen subjektiven Einfluss auf. Die Signifikanzanalyse zeigt, dass bei einer hinreichend großen Zahl auswertbarer PV-Anlagen die statistischen Ergebnisse die wahren Erträge der Solaranlagen sehr gut widerspiegeln.
Die aktuelle Ertragsstudie 2018 sowie die Studien der Vorjahre sind hier zu finden:
https://www.umwelt-campus.de/ucb/index.php?id=ertragsstudie
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