15 Frühstudierende des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Lebach absolvierten am Umwelt-Campus Birkenfeld das Fach „Additive Fertigung“. Neben dem Schulalltag schnupperten die Schülerinnen und Schüler in das Studentenleben am Umwelt-Campus der Hochschule Trier hinein. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, praxisnah die Themen des 3D-Druckes, d. h. der additiven Fertigung, sowie des 3D-Scans zu vermitteln.
Einen ersten Eindruck zur Funktion eines 3D-Druckers erhielten die Frühstudierenden durch den Zusammenbau mehrerer 3D-Drucker. Bei der Inbetriebnahme konnten gleich verschiedene Fehlerquellen eines 3D-Druckers und Gegenmaßnahmen erlernt werden.
Das zum 3D-Druck erforderliche Kunststoffmaterial - das Filament - wurde teilweise aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Hierzu wurde eine von Studierenden des Umwelt-Campus aufgebaute Recyclingstrecke zur Kunststoffaufbereitung genutzt, in welcher der Abfallkunststoff nach einer Sortierung geschreddert und gesiebt wurde. Im Anschluss wurden die Kunststoffpartikel aufgeschmolzen, zu dem Filament extrudiert und aufgewickelt.
Weiterhin erzeugten die Schülerinnen und Schüler eigene Modelle für die additive Fertigung, indem sie Modelle einscannten. Hierbei kam u.a. ein von der Firma Carl-Zeiss Optotechnik zur Verfügung gestellter Handscanner zum Einsatz. Nach den erfolgreich durchgeführten Aufgaben erhielten 15 Teilnehmer am Ende des letzten Semesters einen Leistungsnachweis im Fach Additive Fertigung.
Ziel von Prof. Wahl ist es, den Bereich des 3D-Drucks und des 3D-Scans weiter auszubauen und diesen gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Umwelt-Campus Birkenfeld an Schulen und Firmen der Region vorzustellen.
Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld
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